Übersicht Referierende

Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Referierenden des Fachkongress „Biodiversität Gebäudegrün“ und die Kurzbeschreibungen zu den Vorträgen.

Tag 1 - Mittwoch 24.04.2024
Themenblock 1: Einführung “Biodiversität“

Referent*inKontaktdatenVortragstitelVortragskurzbeschreibung
Dipl.-Ing.
Andre Seitz

Referat III-3 Natura 2000, Verträglichkeitsprüfungen, Energiewende
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Tel.: 0211 / 4566-391
Email: andre.seitz@remove-this.munv.nrw.de Webseite:
www.umwelt.nrw.de
Zur Bedeutung der biologischen Vielfalt.Der Vortrag führt in das Thema „Biologische Vielfalt“ als ein globales Schwerpunktthema des Umweltschutzes ein. Biodiversität liefert essentielle Ökosystemleistungen für den Menschen. Auch in städtisch geprägten Lebensräumen können über die Schaffung und Mehrung von „Grüner Infrastrukturen“ die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts gesichert und gefördert werden.
Dr. Sebastian Schmauck
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Fachgebiet II 4.1 | Landschaftsplanung,
räumliche Planung, Siedlungsbereich
Bundesamt für Naturschutz
 
Tel.: 0341 / 30977-126
Email:
sebastian.schmauck@remove-this.bfn.de
Webseite:
www.bfn.de
Biodiversität und Gebäudegrün – artenreiche Lebensräume der StadtDer Vortrag befasst sich mit der positiven Wirkung der artenreichen Gebäudebegrünung im urbanen Raum und beleuchtet die Rolle der Gebäudebegrünung im Kontext der Urbanen Grünen Infrastruktur (UGI). Es werden Strategien und Programme des Bundes aufgezeigt und erläutert, wie eine naturnahe Garten- und Gebäudegestaltung einen Einfluss auf die Förderung der Stadtnatur und auf das Naturerleben der Menschen in der Stadt hat.
Fritz Wassmann-Takigawa
Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung (SFG)
 
Tel.: 00413 / 17410985
Email:
fritz.wassmann@remove-this.posteo.ch
Webseite:
www.atelier-oekologie-gartenkultur.com
Schönheit und Vielfalt am Gebäude – nur mit einheimischen Pflanzen?Der vielfach belegte dramatische Lebensraum- und Artenverlust hat die sog. Naturgartenbewegung ins Leben gerufen. In ihrer strengen Form verlangt sie die möglichst  ausschliessliche Verwendung nur einheimischer Pflanzen regionaler Herkunft in der Gartenkunst und auch in der Gebäudebegrünung. Ist dies notwendig, um einen wirksamen Beitrag zur Biodiversität zu leisten ? Welche Rolle könnte fremdländischen Pflanzen sowie Kultursorten zukommen ? Der Vortrag beleuchtet alle Bereiche des Gebäudegrüns unter dem Aspekt optimaler Pflanzenverwendung, vermittelt entscheidende Fakten, Zusammenhänge, Vernetzungen und zeigt gelungene Beispiele vielfältiger Lebensräume im Gebäudebereich.


Themenblock 2: Gesetzliche Rahmenbedingungen

Referent*inKontaktdatenVortragstitelVortragskurzbeschreibung
Dipl.-Ing. Johannes Rolfes
Grünordnungsplanung (68/22), Garten-, Friedhofs- und Forstamt,
Landeshauptstadt Düsseldorf
Tel.: 0211 / 89 94810
Emai:
johannes.rolfes@remove-this.duesseldorf.de
Viele Wege zum Grün - Gebäudebegrünungen und Biodiversität am Beispiel von Wettbewerben, Bebauungsplänen und Bauanträgen in Düsseldorf

In Düsseldorf gibt es noch keine Standard-Festsetzungen zu Biodiversitätsdächern in Bebauungsplänen. Trotzdem sind Biodiversitätsdächer in allen Projektphasen, vom Wettbewerb bis zum Bauantrag, aus ganz unterschiedlichen Motiven heraus, stets präsent und nachgefragter denn je. Eine zukünftige Herausforderung wird es sein, das spezifischen Potenzial des Biodiversitätsdaches in der Stadtentwicklung zielführend und angemessen zu entfalten und nicht nur als klangvolle und vergleichsweise günstige Form der Gebäudebegrünung zu verstehen und zu vermarkten.

Dipl.-Ing.
Melanie Gronewald

Stadt Bochum
Umwelt- und Grünflächenamt
Abteilungsleitung Naturschutz Landschafts- und Grünplanung
 
Tel.: 0234 / 910-1444
Email:
mgronewald@remove-this.bochum.de
 
Die Rolle von Dach- und Fassadenbegrünungen in der Eingriffs-Ausgleichs-RegelungDas Umwelt- und Grünflächenamt hat von der BuGG einen Handlungsleitfaden zur Dach-, Fassaden- und Vorgartenbegrünung erarbeiten lassen, der im Februar 2024 auch kommunalpolitisch beschlossen wurde. In Verbindung mit diesem Handlungsleitfaden wurden für das Bewertungsverfahrens für Eingriffe in Natur und Landschaft (LANUV Modell) Korrekturfaktoren zur Berechnung des ökologischen Wertes der genannten Begrünungsformen hergeleitet. Diese werden nun in der Stadt Bochum auch Anwendung findet. Damit sollen Anreize für die Umsetzung dieser Begrünungsformen geschaffen werden. Insbesondere sollen ökologischere Begrünungsformen auch einen anrechenbaren höheren Biotopwert generieren als weniger ökologische Begrünungsformen.
Tobias Roß
Leiter Kanzleistandort Düsseldorf
Schwerpunkt Umwelt-, Naturschutz- und Planungsrecht,
DOMBERT Rechtsanwälte
Tel.: 0331 / 620 42 720
E-Mail:
Tobias.Ross@remove-this.dombert.de
Webseite:
www.dombert.de
Ökopunkte im urbanen Raum

Der Vortrag befasst sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Ökopunkten im urbanen Raum. Er wird einerseits die rechtlichen Grundlagen für das Konzept der Ökopunkte erläutern, die sich insbesondere in den naturschutzrechtlichen Vorgaben zur Eingriffsregelung gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz finden lassen. Es wird darüber hinaus darum gehen, dieses Konzept der Ökopunkte/Ökokonten als Ausdruck der Eingriffsregelung rechtssicher auf den urbanen Raum zu übertragen und die Frage zu beantworten, ob und wie das Ökopunktekonzept dort sinnvoll angewandt werden kann und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dabei zu beachten sind.

Dipl.-Ing.
Jürgen Utz

Leiter Nachhaltigkeit
LIST Gruppe
Email:
juergen.utz@remove-this.list-ag.de
Webseite:
www.list-gruppe.de
Die Biodiversität in der neuen CSRD-ReportingpflichtDie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) trifft ab 2025 viele Unternehmen, die bisher keinen Nachhaltigkeitsbericht erstellen müssen.
In den Vorgaben der EU zum dann gesetzlich verpflichtenden Reporting spielt auch das Thema "Biodiversität und Ökosysteme" eine wichtige Rolle.
Der Vortrag vermittelt ein Grundverständnis für die CSRD und ordnet die Anforderungen zur Biodiversität an Unternehmen der Immobilienbranche ein.


Themenblock 3: Wissenschaftliche Untersuchungen Teil 1

Referent*inKontaktdatenVortragstitelVortragskurzbeschreibung
Dr. Leoni Mack
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
bei der Bayerischen Landesanstalt
für Weinbau und Gartenbau (LWG)
Tel.: 0931 / 9801-3437
Email:
leoni.mack@remove-this.lwg.bayern.de
Webseite:
www.lwg.bayern.de
Bienenfreundliche Gestaltung von wandgebundener FassadenbegrünungEine wildbienenfreundliche Gestaltung von wandgebundenen Fassadenbegrünungen wurde durch gezielte Bereitstellung von Nahrung und Nisthabitaten erforscht. Dabei wurde die Eignung von bienenfreundlichen Pflanzen und Nisthilfen in zwei verschiedenen Begrünungssystemen evaluiert.
Dr. Stephan Brenneisen

Leiter Forschungsgruppe Stadtökologie

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW

Tel.: 0041 58 / 934 59 29
Email:
bres@remove-this.zhaw.ch
Webseite:
www.zhaw.ch/iunr/stadtoekologie/

 

Vorkommen von Käfern und Heuschrecken auf begrünten Dächern in Deutschland und der Schweiz

Auf begrünten Dächern konnten Rote Liste Arten in der Schweiz sowie auch in Begleituntersuchungen in Hamburg nachgewiesen werden. Es zeigte sich, dass begrünte Gebäude bei fachgerechter Planung neuartige Lebensräume darstellen auch für einzelne seltene und gefährdete Arten im Kontext deren Metapopulationen. Dadurch lassen sich übergeordnete Perspektiven ableiten für städtische Naturschutzkonzepte.

Dr. Franziska Opitz

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW

Tel.: 0041 58 / 934 50 98
Email:
xopi@remove-this.zhaw.ch
Webseite:
www.zhaw.ch/iunr/stadtoekologie/

 

Wildbienen auf begrünten Dächern. Artenspektrum und Nutzung des Lebensraums Dach

Am Beispiel der Dachsanierung einer Schulanlage in Zürich wird aufgezeigt, wie durch gezielte Planung ein aktiver Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum geleistet werden kann. Dabei wurde eine Dachfläche von ca. 2000 m² speziell für die Bedürfnisse einheimischer Wildbienen aufgewertet. Die Dachbegrünung ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern entstanden und wird regelmäßig durch Erfolgskontrollen und studentische Arbeiten auf ihre Wirksamkeit überprüft.

Lukas Meyer
Studium Umweltingenieur
Universität Zürich

Tel.: 0041 / 798967489
Email:
lukas.meyer5@remove-this.uzh.ch

Nahrungsnetzuntersuchungen an zwei Habitatdächern in BaselFür zwei Gründächer in Basel wurden aufgrund zuvor erhobenen Artenlisten Nahrungsnetz-Modelle erstellt. Der Vergleich dieser Modelle gab Aufschluss über die Struktur der Ökosysteme, auch wenn noch einige Unsicherheiten bestehen bleiben.


Tag 2 - Donnerstag 25.04.2024
Themenblock 3: Wissenschaftliche Untersuchungen Teil 2

Referent*inKontaktdatenVortragstitelVortragskurzbeschreibung
Prof. Dr.
Kathrin Kiehl

Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Email:
k.kiehl@remove-this.hs-osnabrueck.de
Webseite:
https://www.hs-osnabrueck.de/prof-dr-kathrin-kiehl/
Dachbegrünungen mit regionaltypischen Wildpflanzen: Vegetationsentwicklung und
Nutzung durch blütenbesuchende Insekten.

Im Vortrag wird erläutert, auf welche Weise extensive Gründächer mit heimischen Wildpflanzen zur Förderung blütenbesuchender Insekten angelegt werden können.

Dabei wird die Vegetationsentwicklung über mehrere Jahre und die Besiedlung der Dächer mit Wildbienen, Grabwespen, Schwebfliegen und Tagfaltern dargestellt. Als besonders bedeutsam für Insekten haben sich Strukturelemente (z.B. Sandlinsen, Totholz, Nisthilfen) erwiesen.

Melina Wochner
B.Eng. Klima-Engineering
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Universität Stuttgart
Institut für Akustik und Bauphysik

Julian Käß
M.Sc. Umwelt-schutztechnik
Bereich Forschung bei Helix Pflanzen-systeme GmbH
Tel.: 0711 / 685-66598
Email:
melina.wochner@remove-this.iabp.uni-stuttgart.de
Webseite:
www.iabp.uni-stuttgart.de



Tel.: 07154 / 8301-10
Email:
j.kaess@remove-this.helix-pflanzen.de
Webseite:
www.helix-pflanzensysteme.de

 
Praxisnahe Forschung an biodiversitätsfördernden Grünfassaden: „Die wilde Klimawand“ und „Biodiv-Fassade“ stellen sich vor.Anhand der zwei aktuell laufenden Forschungsprojekte „Die wilde Klimawand“ und „BioDiv-Fassade“ wird über die Innovationen bei der Umsetzung von Biodiversitätsförderung an Grünfassaden berichtet. Ein ganzheitlicher Ansatz, der nicht nur die ökologische Sichtweise, sondern auch die Synergien zu Mikroklima, Stadt-umgebung und Pflege berücksichtigt, verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit den Erfahrungen aus der Praxis.
Benjamin Van der Auwera
M.Sc. BioEngineering
Global Business Development Manager – Buildings & Infrastructure
SGS SA
Telefon: 0032474 / 664828
Email:
benjamin.vanderauwera@remove-this.sgs.com
Webseite:
www.sgs.com
DNA InsectScan – Eine innovative Methode zur Überwachung der Artenvielfalt von Insekten auf begrünten Wänden und Dächern

SGS revolutioniert die Vorgehensweise zur Messung der Insektenvielfalt, die auf Ihren begrünten Dächern oder Mauern gedeiht, durch den Einsatz von Umwelt-DNA-Tests. In Zusammenarbeit mit Mobilane enthüllt unsere Schnittanalyse die Artenvielfalt Ihrer Grünanlagen.  Sie zeigt, welche Insektenarten von der Begrünung angezogen werden und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickeln.


Themenblock 4: Praxisbeispiele Teil 1

Referent*inKontaktdatenVortragstitelVortragskurzbeschreibung
Riccardo Di Felice
Reiner Hermann

Knauf Insulation d.o.o.
Tel.:
Email:
Webseite:
Grüne Dächer - ein Paradies für Bestäuber und Artenvielfalt

Begrünte Dächer spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung der biologischen Vielfalt, indem sie die Vegetationsvielfalt erhöhen. Urbanscape-Lösungen ermöglichen die Installation von Gründächern in verschiedenen Umgebungen, einschließlich großer Industriekomplexe.

Untersuchungen von Bestäubern auf begrünten Urbanscape-Dächern unterstreichen die Bedeutung von Gründächern für die Unterstützung von Bestäuberpopulationen und die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Städten.
Manuel Andreatta
Geschäftsführer Weiss+Appetito Spezialdienste GmbH
Tel.: 0043 / 557672127
Email: office@weissappetito.com
Webseite:
www.weissappetito.at
Objektvorstellung Biodiversitätsgründach „Postverteilerzentrum in Vomp“Realisierung eines Biodiversitätsdachs mit 30.000m²; Planung, Ausführung (Ausführungsetappen, Biodiversitätsflächen, Teiche, spezielles Saatgut, Pflege)
Forschungsprojektkooperation mit der Universität Innsbruck – Institut für Botanik in Bezug auf Vegetation, Insekten, Mikroklima
Andreas Dreisiebner
Geschäftsführer
Growsolutions by A777 Gartengestaltung, Vorstandsmitglied
Verein Solarspar
Tel.: 0041 79 / 671 86 19
Email:
Andreas777@remove-this.growsolutions.ch
Webseite:
www.growsolutions.ch, www.solarspar.ch
Biodiverses Solar-Gründächer. Wie die Kombination PV und Biodiversitätsgründach
funktionieren kann

Der Mulituse des Flachdaches ist eine clevere Teillösung gegen den Klimawandel. Angefangen bei der Regenwasserspeicherung auf dem Dach(Schwammstadt), einem Gründachaufbau mit einer hohen Biodiversität bis zur eigenverbrauchorientierten Stromproduktion mit PV und Kleinwind und warum nicht auch ein Gemüsegarten zwischen den vertikal montierten Modulen? Zusätzlich kühlen die Pflanzen auf dem Dach auch noch das Gebäude im Sommer und wirken somit auch gegen den urban heath island effect, warum denn nicht?

Dipl.-Ing.
Petra Bigoh

Anwendungstechnik
ZinCo GmbH
Tel.: 07022 / 6003-322
Email:
petra.bigoh@remove-this.zinco-greenroof.com
Webseite:
www.zinco-greenroof.com
Biodiversitätsgründächer, von Modullösungen bis zu regionaltypischen Vegetationsformen.Anhand von Praxisbeispielen wird gezeigt, wie sowohl bei der Neuplanung als auch auf bestehenden extensiv begrünten Dächern mittels Biodiversitäts-Modulen mehr Strukturreichtum und Artenvielfalt geschaffen werden kann. Außerdem wird auf die Nutzung regionaltypischer Vegetation eingegangen.


Themenblock 4: Praxisbeispiele Teil 2

Referent*inKontaktdatenVortragstitelVortragskurzbeschreibung
Michael Duss
Leiter Vertrieb Nutzdach
Paul Bauder GmbH & Co. KG
Tel.: 0711 / 8807 - 429
Email:
michael.duss@remove-this.bauder.de
Webseite:
www.bauder.de
Das Biotopdach am Beispiel Migros Zentrale Gossau – von der Entstehung bis zur aktuellen NutzungBiotopdach am Bsp. des o.g. Bauvorhabens mit Fotoaufnahmen von der Ausführungsphase, der Entwicklungsphase bis zur aktuellen Aufnahmen sowie dem Blick auf strukturgebende Elemente und den Regelwerken.
Dr. Reinhard Witt
naturnaher Grünplaner
die naturgartenplaner
Email:
witt@remove-this.naturgartenplaner.de
Webseite:
www.naturgartenplaner.de
Ökologische Aufwertung bestehender Dachbegrünungen

Es wäre gut, wenn man bestehende Minimalbegrünungeungn fit für den Klimawandel und für Biodiversität machen könnte. Reinhard Witt zeigt am Beispiel einer Dachbegrünung von über 3000 m2 in München, wie das geht. Auf das bestehende Dachsubstrat  von 8 cm Höhe wurden im Jahr 2018 7 cm zusätzliches Substrat aufgebracht und artenreich mit heimischen Wildpflanzen begrünt. 

Prof. Dr. Wolfgang W. Weisser
Technische Universität München, School of Life Sciences, Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie
Tel.: 08161 71 3495
Email: Wolfgang.weisser@remove-this.tum.de
Webseite:
www.lss.ls.tum.de/toek
Animal Aided Design. Architektur von morgenIn dem Vortrag wird die Methode „Animal-Aided Design“ vorgestellt, die das Ziel hat, Tiere in architektonische und landschaftsarchitektonische Planungen mit einzubeziehen, mit dem Ziel, gute Gestaltung mit der Förderung von Naturerlebnissen zu verbinden. Anhand von Praxisbeispielen werden dabei Möglichkeiten und Herausforderungen diskutiert. In einem Ausblick wird ein Projekt zum computerunterstützten Entwerfen vorgestellt, das versucht, komplexe ökologische Prozesse in das Bauen einzubeziehen, um ein neues architektonisches Paradigma zu ermöglichen, das neben sowohl menschliche auch nicht-menschliche Bedürfnisse berücksichtigt.
Dipl. Ing. (FH)Johann Senner
Planstatt Senner GmbH

 
Webseite:
www.planstatt-senner.de
Artenreiche Firmengelände – Strategien und Beispiele für BiodiversitätBiodiversität ist mehr als Artenvielfalt – es ist ein ganzheitlicher Blick aller lebendigen Prozesse auf der Erde. Biodiverse Landschaften sind unsere Lebensversicherung und es braucht vielfältige Strategien, Biodiversität in unsere Planungen und Bauten zu berücksichtigen und umzusetzen. Es geht um vielfältige und vor allem vernetzte Lebensräume, um Natur basierte Lösungen, um Ökosysteme, um Bionik und die Ökosystemleistungen der Natur. Es wird aufgezeigt, wie dies im urbanen Raum auf Firmengeländen umgesetzt werden kann.


Themenblock 5: Förderung und Zertifizierung

Referent*inKontaktdatenVortragstitelVortragskurzbeschreibung
Rebecca Gohlke
M.Sc. Landschafts-architektur
Bundesverband GebäudeGrün e.V.
Referentin für Projektarbeit
Tel.: 0163 / 9809972
Email: rebecca.gohlke@remove-this.bugg.de
Förderung struktur- und artenreicher Dach- und Fassadenbegrünungen.
Überblick zu den kommunalen Förderinstrumenten

In diesem Vortrag werden die verschiedenen Instrumente zur Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung überblickend vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Förderung von struktur- und artenreichen Begrünungs-formen, wie z. B. das Biodiversitätsgründach. Betrachtet werden insbesondere bestehende Förderprogramme auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.

Dipl.-Ing. Sylvi Eckart
Projektleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat WB 5 Grundlagen und Systematik des nachhaltigen Bauens

Dipl.-Ing. Nina Schaar
Referentin
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat WB 5 Grundlagen und Systematik des nachhaltigen Bauens
Tel.: 030 / 18401-2753
Email:
sylvi.eckart@remove-this.bbr.bund.de
Tel.:030 / 18401-2513
Email:
nina.schaar@remove-this.bbr.bund.de
 
Förderung der biologischen Vielfalt - das neue BNB-Kriterium
Biodiversität lokal
Das Kriterium „Biodiversität lokal“ des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) befasst sich mit dem Erhalt und der Förderung der Biodiversität im Hochbau. Ziel des Kriteriums ist es anhand von aussagekräftigen Indikatoren und Bewertungsmethoden die Biodiversität im Hochbau für alle Gebäudetypologien und Maßnahmenarten (Neubau und Bestand) abbildbar zu machen. Die Indikatoren Gebäudebegrünung, Maßnahmen gegen Vogelschlag und Lichtverschmutzung, Kleinstrukturen sowie Biodiversitätsstrategie ermöglichen eine ganzheitliche Beurteilung der Biodiversität.
Carla Schweizer
Projektleiterin Forschungsprojekte
Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges
Bauen – DGNB e.V.

Tel.: 0711 / 722322-90
Email: c.schweizer@remove-this.dgnb.de
Webseite:
www.dgnb.de

Das DGNB System für biodiversitätsfördernde AußenräumeDas DGNB System für Biodiversitätsfördernde Außenräume
Wie wir Flächen auf bebauten Grundstücken, an Fassaden und auf Dächern so gestalten und pflegen können, dass diese die Arten- und Ökosystemvielfalt unterstützen.